Die Craniosacrale Therapie kann helfen, Belastungen des zentralen Nervensystems zu entspannen und zu regenerieren. Symptome eines zu stark belasteten Nervensystems können sein: Anspannung, chronische Müdigkeit, Schmerzen, Nervosität, Schlafstörungen und Konzentrationsstörungen.
Die Craniosacrale Therapie gehört zur Osteopathie und behandelt das Craniosacrale System, bestehend aus Membranen (Gehirnhäuten) und einer Flüssigkeit (Liquor), die das Gehirn und das Rückenmark umgeben und schützen, sowie den Schädel- und Gesichtsknochen und dem Becken mit dem Kreuzbein.
In diesem Craniosacralen System befindet sich unser zentrales Nervensystem (ZNS).
Die Gehirnflüssigkeit (Liquor) schützt das Nervensystem vor Stoss und Aufprall, versorgt es mit wichtigen Nährstoffen und entsorgt die Stoffwechselendprodukte.
Um diese Aufgaben zu erfüllen, muss der Liquor ständig erneuert werden. Dies geschieht in einem Rhythmus von Produktion und Resorption, der sich ca. 6–12 Mal pro Minute wiederholt.
Durch dieses An- und Abschwellen des Liquors im Craniosacralen System entsteht eine Druckwelle, die sich über das Bindegewebe auf den gesamten Körper überträgt.
Ziel der Craniosacrale Therapie ist es, Blockaden auszugleichen und Stress sowie Anspannungen aus dem Gewebe zu lösen. Durch diese sanfte und ruhige Heilmethode kommt es zur Regeneration und Harmonisierung des zentralen Nervensystems und damit auch zur Neuregulierung diverser Körpersysteme wie dem Hormon-, Atmungs-, Herz-Kreislauf- oder auch des Verdauungssystems.
Die Craniosacrale Therapie wird von den meisten Krankenkassen über die Zusatzversicherung teilweise oder ganz vergütet. Erkundigen Sie sich vorgängig bei Ihrer Versicherung. Viele Versicherungen verlangen, dass die Therapeuten EMR-registriert sind.